Rauchschwalben sind dunkler gefärbt als Mehlschwalben und besitzen einen tief gegabelten Schwanz mit langen Schwanzspießen. Sie bauen ihre Nester im Innern von Gebäuden, insbesondere in Ställen und Scheunen, aber auch, zu sehen in der Freisinger Altstadt, in Durchgängen und Passagen. Sie sind exzellente Flieger. So reicht ihnen ein gekipptes Fenster für den Ein- und Ausflug.
Rauchschwalben sind auch heute noch in Ställen gerne gesehen, weil sie den Innenraum frei von lästigen Insekten halten. Mit dem Rückgang der Zahl an Bauernhöfen nimmt aber auch die Zahl ihrer Brutplätze deutlich ab. Bei den drei untersuchten Gebäudebrüter-Arten finden sich im Landkreis Freising für Rauchschwalben die geringste Anzahl an Brutplätzen.
Im Artenschutz-Projekt „Gebäudebrüter im Landkreis Freising“ werden seit 2018 Brutplätze von Mauerseglern sowie Mehl- und Rauchschwalben in Freising und seinen Ortsteilen erfasst. Die Daten zu 678 Brutplätzen dienen als Grundlage für den Erhalt bestehender und die Schaffung neuer Nistplätze, um den Rückgang dieser Arten aufzuhalten. Das Projekt wird von der unteren Naturschutzbehörde Landkreis Freising gefördert.